Heute starten wir mit dem ersten Teil unserer Reihe: Hörsaal vs. Office! Ich habe mir Sergej, unseren Frontend-Entwickler geschnappt und mit ihm über seinen Arbeits­alltag als Werk­stu­dent bei der ecm:one  gesprochen.

Wer bist du?

Hallo! Ich bin Sergej, wohne in Evers­winkel und komme gebürtig aus Russ­land. Für das Studium und die Arbeit bin ich nach Münster gezogen.

Was studierst du?

Ich studiere den Bachelor Infor­matik an der WWU in Münster. Gerade schreibe ich an meiner Bachelorarbeit.

Wie span­nend… Erzähl doch mal was über das Thema deiner Bachelorarbeit!

Mein Thema: „Der Einsatz digi­taler Signa­turen im Doku­men­ten­ma­nage­ment und proto­ty­pi­sche Reali­sie­rung eines signier­fä­higen Doku­men­ten­ma­nage­ment­sys­tems“. Ziel der Arbeit ist es, mittels Unter­su­chung von PDF-Dateien und digi­talen Signa­turen eine eigene Soft­ware zu entwi­ckeln, die Doku­mente auto­ma­tisch signiert und verteilt.

Nicht schlecht… aber jetzt zum eigent­li­chen Thema: Wie lange bist du schon bei der ecm:one und was machst du so den ganzen Tag?

Bei der ecm:one bin ich schon seit März 2019. Was ich so den ganzen Tag mache… Gute Frage! Ich entwickle Front-End und Back-End, wobei ich mich in letzter Zeit eher auf die Front-End-Entwick­lung konzen­triert habe. Konkret baue ich Webmasken für unsere Apps aus dem App Builder-Programm bzw. designe deren Ober­fläche mit Elementen von Prime­faces. Gerade erst kürz­lich konnte ich mit meinem Team das Projekt ecm:one Drop­Zone erfolg­reich abschließen. Mit der ecm:one Drop­Zone ist es Anwen­dern möglich, den Akten in d.velop docu­ments durch Drag & Drop rele­vante Doku­mente kontext­be­zogen hinzufügen.

Solche Groß­pro­jekte stehen natür­lich nicht jeden Tag an. So gehört es auch zu meinem Tätig­keits­be­reich, Kunden­server aufzu­setzen und einzu­richten. Je nach Bedarf komme ich auch mit zu Kunden­mee­tings und vertrete das Unter­nehmen auf den Part­ner­ver­an­stal­tungen unserer Hersteller. Ein ganz beson­deres Ereignis war die Teil­nahme am Hacka­thon im Rahmen des d.velop Forums 2019. Das war auch der „Start­schuss“ für unser App Building-Programm.

Was war bisher dein Lieblingsprojekt?

Defi­nitiv unser internes Projekt ecm:one Invoices for Datev. Bei der Entwick­lung dieser App konnte ich ganz beson­ders viel Eigen­in­itia­tive zeigen. Beispiels­weise habe ich den Xtra@ctor und die Ober­fläche der App selbst entworfen. Insge­samt ist es auch immer wieder span­nend zu sehen, wie die eigenen Inputs dann letzt­end­lich auch als Produkt kommu­ni­ziert und vermarktet werden.

Konn­test du hier dein Studi­en­wissen einbringen?

Naja, … teil­weise. Das Grund­la­gen­wissen in JAVA und Daten­banken ist für den Einstieg als Entwickler auf jeden Fall hilf­reich. Insge­samt hat mein Wissen aus dem Studium aber bei weitem nicht für meine heutige Tätig­keit gereicht. Man lernt nämlich leider nicht, wie man Quer­ver­bin­dungen zwischen dem erlernten Grund­la­gen­wissen herstellt.

Und anders­herum: Hat dir die Praxis­er­fah­rung im Studium weiter­helfen können?

Vor allem meine bei der ecm:one erwor­benen Kennt­nisse im Bereich Doku­men­ten­ma­nage­ment haben sich als überaus vorteil­haft erwiesen. Ohne dieses Hinter­grund­wissen hätte ich das Thema meiner Bache­lor­ar­beit wohl etwas anders gewählt.

Wie schaffst du das deinen Job mit dem Studium zu vereinbaren?

Über die Verein­bar­keit von Studium und Beruf habe ich mir natür­lich vorab Gedanken gemacht. Mit der ecm:one als Arbeit­geber habe ich in diesem Punkt wirk­lich Glück gehabt. Ich kann sehr flexibel arbeiten, mir die Stun­den­an­zahl wöchent­lich nahezu selbst einteilen und auch mal aus dem Home Office arbeiten. Insbe­son­dere in Prüfungs­phasen wird viel Rück­sicht auf uns Werk­stu­denten genommen. Bisher hat mich die Arbeit im Studium nie eingeschränkt.

Was schätzt du an der ecm:one als Arbeit­geber besonders?

Auf jeden Fall die Unter­neh­mens­kultur! Das Team ist sehr jung, cool, moti­viert und die Arbeits­at­mo­sphäre dementspre­chend entspannt. Toll ist auch, dass meine Arbeit so wert­ge­schätzt wird, Ideen und Vorschläge ange­nommen und mit denen von Fest­an­ge­stellten gleich­ge­setzt werden. Zuvor habe ich eine Ausbil­dung als Zerspan­nungs­me­cha­niker gemacht, hier war das Arbeits­klima bei weitem nicht so angenehm.

Auch im Team verstehen wir uns alle gut. In der Mittags­pause gehen wir fast immer gemeinsam essen – da ist die innen­stadt­nahe Lage natür­lich ideal (Kulti Kebab & Asia Hung sind unsere geheimen Favo­riten). Mitt­wochs geht es sogar manchmal auf den Müns­te­raner Wochen­markt. Für den Fall, dass es mal was zu feiern gibt (z.B. die Abgabe meiner Bache­lor­ar­beit) steht immer genug Bier kalt!

Jetzt die alles entschei­dende Frage: Hörsaal oder Office?
Ganz eindeutig: Office!